Donnerstag, 11. Juni 2009

Rommelsbach 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (XI)


Das ehemalige Romansbach aus der Luft. Bildertanz-Foto: Sammlung Jakob Futter

»Auf der Markung bestand früher das sog. „Römerwäldle“, ein ungefähr drei Morgen großes, mit einem Wall umfriedigtes Eichenwäldchen. Unfern derselben, auf den sog. Bühlen, befanden sich bis zum bis zum Jahr 1825 7 altgermanische Todtenhügel, von denen 6 auf Veranlassung des damaligen Schultheißens Schäfer, der sich für Altersthumkunde besonders interessiert, geöffnet wurden (s. hier den allgenmeinen Theil, Abschnitt: deutsche Alterthümer)
Im hiesigen Lagerbuch von 1581 wird eine ¼ Stunde östlich von Rommelsbach gelegene Stelle in den jetzigen Reichenbacher Wiesen „der Wiesenhäuser Hof“ genannt. Der Brunnen von diesem Hof ist noch vorhanden und auf einer angrenzenden Almand sieht man noch alte, gegen 30’ breite Ackerbeete.
In demselben Lagerbuch werden auch die „Kapelensäcker“, welche auf den Oferdinger Weg bei den Kreuzsteinen stoßen, genannt.
Die ältesten Schreibweisen (um 1090ff.) sind Rommelsbach, Romansbach, Rumolsbach.«
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 460

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