Mittwoch, 3. Juni 2009

Rommelsbach 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (IX)


... Die Pferdezucht war unbedeutend...
Bildertanz-Foto: Sammlung Martin Neuscheler

»Die Rindviehzucht beschäftigt sich mit einem guten Landschlag, der durch 2 Farren (einer von Simmenthaler- und einer von Landschlagrace) nachgezüchtet wird. Der Handel mit Vieh ist nicht so bedeutend, dagegen findet einiger Milchverkauf nach Reutlingen statt. Die Pferdezucht ist von keinem Belang. Auf der Markung laufen 400 St. Bastardschafe, die auch im Ort Überwinterung finden. Die Wolle wird nach Metzingen und Reutlingen abgesetzt.
Die Zucht der Schweine von englischer Race ist sehr bedeutend; von den vorhandenen 50 Mutterschweinen werden jährlich gegen 1000 Ferkel erzeugt, die theils auf dem Markt in Tübingen, theils aufgemästet an Reutlinger Metzger abgesetzt werden.
Geflügelzucht wird nur für den eigenen Bedarf getrieben.«


Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 458f

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