Mit
Richtung Kanzleramt machte sich am vergangenen Freitag ein
Dämonstrationszug auf, um die Ausgründung von Rommelsbach und Altenburg
zu fordern. 40 Jahre nach der Eingemeindung sei die Zeit reif, die
Verträge von damals zu überprüfen, meinte die Abordnung aus den beiden
Reutlinger "Bezirken", die extra ein Schiff gekapert hatten, um ihre
Forderung nach einer Rückkehr in die Selbständigkeit zu unterstreichen.
Dabei wollen sich die beiden Nordraumgemeinden unter dem Namen
"Rommelsburg" zu einem Ort zusammenschließen. Im Rahmen der Auskreisung
von Reutlingen - so die Argumente der Delegation - sei es angebracht,
auch die innere Situation im Großstadtgebiet zu überdenken. "Wir haben
heute eine derart starke Vernetzung der kommunalen Computer, also der
Verwaltung, dass wir den Dörfern ihre gelebte und geliebte
Selbständigkeit zurückgeben können", argumentiert auf der
Bundespressekonferenz ein Sprecher, der auch erklärte, warum sie das
gekaperte Schiff in "Rummelsburg" umbenannt hatten. "Jeder spricht uns
auf diesen Fehler an. Natürlich hätte es Rommelsburg heißen müssen. Aber
durch den Schreibfehler haben wir eine erhöhte Aufmerksamkeit bekommen.
Die Reederei will übrigens weiterhin unter dem neuen Namen ihre
Rundfahrten anbieten." Wir werden weiterhin die Szene sorgfältig
beobachten...
Bildertanz-Quelle: Raimund Vullmer
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