Montag, 22. August 2016

RUMMELSBURG - Volle Fahrt in die Zukunft?

Mit Richtung Kanzleramt machte sich am vergangenen Freitag ein Dämonstrationszug auf, um die Ausgründung von Rommelsbach und Altenburg zu fordern. 40 Jahre nach der Eingemeindung sei die Zeit reif, die Verträge von damals zu überprüfen, meinte die Abordnung aus den beiden Reutlinger "Bezirken", die extra ein Schiff gekapert hatten, um ihre Forderung nach einer Rückkehr in die Selbständigkeit zu unterstreichen. Dabei wollen sich die beiden Nordraumgemeinden unter dem Namen "Rommelsburg" zu einem Ort zusammenschließen. Im Rahmen der Auskreisung von Reutlingen - so die Argumente der Delegation - sei es angebracht, auch die innere Situation im Großstadtgebiet zu überdenken. "Wir haben heute eine derart starke Vernetzung der kommunalen Computer, also der Verwaltung, dass wir den Dörfern ihre gelebte und geliebte Selbständigkeit zurückgeben können", argumentiert auf der Bundespressekonferenz ein Sprecher, der auch erklärte, warum sie das gekaperte Schiff in "Rummelsburg" umbenannt hatten. "Jeder spricht uns auf diesen Fehler an. Natürlich hätte es Rommelsburg heißen müssen. Aber durch den Schreibfehler haben wir eine erhöhte Aufmerksamkeit bekommen. Die Reederei will übrigens weiterhin unter dem neuen Namen ihre Rundfahrten anbieten." Wir werden weiterhin die Szene sorgfältig beobachten...
Bildertanz-Quelle: Raimund Vullmer

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