Montag, 31. März 2014

Film über Nachkrieg & Unfrieden: Zeitzeugen berichten vor der Kamera

Es ist und wird mehr und mehr auch ein Filmprojekt: Die Ausstellung "Von der Mark zum Mond", die der Bildertanz momentan vorbereitet, wird auch um eine Film-Dokumentation ergänzt, in der vor allem die Bürger selbst ihre Erinnerungen an die Nachkriegszeit, an Wirtschaftswunder und all die anderen, gesellschaftlichen und technologischen Revolutionen widergeben. Erste Interviews erfolgten und werden zu einer ersten Version kombiniert, die am kommenden Samstag, 5. April in Rommelsbach in der alten Festhalle in der Tannheimer Straße ihre Welturaufführung haben wird. Wenn alles gutgeht, wird dieser Film anlässlich des Jubiläums von 10 Jahre Bildertanz am 8. November 2014 in Altenburg vollendet sein. In der jetzigen Version kommen Rommelsbacher und Altenburger zu Wort. Voller Anekdoten gepaart mit Reflexionen sind die Beiträge, die sich in der aktuellen Version vor allem mit der unmittelbaren Nachkriegszeit beschäftigen. Was das ganze Projekt so reizvoll macht, ist, dass die Interviewpartner sich völlig ungezwungen vor der Kamera geben. Sie stehen Rede und Antwort so, wie sie gerade sind. Da hat sich keiner "aufgebretzelt", im Gegenteil. Man erzählt gleichsam aus seinem Wohnzimmer heraus. Nicht nur dramatische Ereignisse werden reflektiert, sondern auch Bubenstreiche und andere fröhliche Begebenheiten. Doch kommen Sie und sehen Sie selbst, wenn es am Samstag ab 19.00 Uhr in Rommelsbach heißt: Bühne frei für den Bildertanz.
Persönliche Anmerkung: Nachdem die Volksbank Reutlingen keine Mitgliederversammlungen mehr in den Dörfern veranstaltet, fehlen dem Bildertanz die Heimatbühnen. Umso erfreulicher ist es, wenn Georg Leitenberger, der von Anfang an unsere Aktivitäten unterstützte, seine Mitstreiter von "Rommelsbach aktiv" dafür gewinnen konnte, den organisatorischen Part zu dieser Auftaktveranstaltung zu übernehmen. Als jemand, der sich vor allem für den inhaltlichen Part verantwortlich fühlt, wäre ich damit überfordert.

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