Die kaiserlichen Truppen unter dem Feldmarschall Graf von
STYRUM, lagerten am Samstag u. Sonntag, 2.-3. Juni 1703 in Rommelsbach:
„am 10. Mai
stießen bei Göppingen polnische, kursächsische und fränkische Truppen zum Heere
des Feldmarschalls STYRUM (und den württembergischen Truppen), welche dann vom
13. bis 29. in der Gegend von Nürtingen lagerten, hierauf am Neckar hinauf
gegen Reutlingen und Tübingen rückten, zwischen welchen beiden Städten es ein
neues Lager bezog.
AM 2.JUNI WAR DAS
HAUPTQUARTIER DES HERZOGS EBERHARD LUDWIG IN ROMMELSBACH.
Am 3. Juni brach
das Heer wieder auf, um über Kirchheim und Göppingen nach Groß-Süßen
zurückzukehren. Am 6.Juni befand sich der Herzog von Württemberg in Göppingen,
vom 7. Bis 22. Juni im Feldlager bei Groß-Süßen“.
So - oder so ähnliche könnte es damals am 2. u. 3. Juni 1703 ausgesehen haben
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Quelle:
Geschichte der innerhalb der gegenwärtigen Gränzen des Königreichs Württemberg
vorgefallenen kriegerischen Ereignisse vom Jahr 15 vor Christi Geburt bis zum
Friedensschlusse 1815. Seite 564. Von Karl von Martens, Stuttgart 1847. Königl.
Hofdruckerei zu Guttenberg.
Anmerkung des Autors: Ob wohl diese Begebenheit dem „Heergäßle“
(besser bekannt als Heerloch) seinen Namen gegeben hat? Bislang gibt es für
diesen Fußweg keine plausieble Erklärung. Vielleicht weiß jemand mehr?
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